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Elements of Life and Health

Lecithin

Phosphatidylcholin

Lecithin – auch Phosphatidylcholin genannt – gehört zur Gruppe der Phospholipide, die der Hauptbestandteil von pflanzlichen und tierischen Zellmembranen sind. Pflanzliches Lecithin ist vor allem in Sojabohnen, aber auch in Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Maiskeimen oder Hanfsamen enthalten. Einen relativ hohen Anteil an tierischem Lecithin enthält beispielsweise Eigelb, das auch namensgebend für das Phospholipid war: Der französische Wissenschaftler Théodore-Nicolas Gobley untersuchte ab 1846 eine klebrige, orangefarbene Substanz in Eigelb und nannte sie Lecithin nach dem griechischen Wort „Lekithos“ (übersetzt: „Eigelb“).

Als wichtiger Membranbestandteil ist Phosphatidylcholin am Stoffaustausch durch die Zellmembran beteiligt und isoliert die Nervenfortsätze, da es in der schützenden Umhüllung der Nervenfasern enthalten ist. Somit unterstützt Lecithin die Weitergabe von Nervenimpulsen. Zudem enthält Lecithin Cholin, eine Ausgangssubstanz für wichtige Botenstoffe im Gehirn und Nervensystem. Ein weiterer Bestandteil des Lecithins ist Phosphat, das für den Energiehaushalt des Körpers von Bedeutung ist.